Showcase "Rad ab bei uns in der Zentrale"

  • Was tun, wenn ein Rad vom digitalen Whiteboard abbricht und man keinen Ersatz im Internet findet? Vor diesem Problem standen wir in unserer Bürozentrale in Ulm. Alle Räder abmontieren? Das kam für uns nicht infrage, da wir das Whiteboard weiterhin mobil nutzen wollten. Das Rad mit mit einem 3D-Drucker nachzudrucken, war schon mal eine gute Idee. Aber woher sollten wir die CAD-Daten dafür bekommen? Auch hier war das Internet nicht hilfreich.

     

    Die Lösung ist ganz einfach: Wir haben ein intaktes Rad des Whiteboards ausgebaut und die einzelnen Bestandteile mithilfe eines 3D-Scanners vermessen. Anhand dieser Daten konnte unser Kunststoff-3D-Drucker es nachdrucken.

     

    Wie das funktioniert, sehen Sie in unserem Video.

Schritt für Schritt zum neuen Rad

  • Der 3D-Scanner ist mit einem PC verbunden. Das Bauteil liegt auf einer Plattform, die sich dreht und immer wieder stoppt. Bei jedem Stopp wird das Objekt vermessen. Dabei gilt: Je mehr Stopps, desto genauer die Daten.

     

    Die dort gewonnen Daten werden im angeschlossenen PC nun analysiert und in der zugehörigen Software zum 3D-Objekt zusammengesetzt.

     

    Damit der Scanner das schwarze Rad auf der schwarzen Oberfläche der Plattform erkennt, haben wir es mit Kreidepulver eingesprüht. Mehrere Scanvorgänge aus unterschiedlichen Perspektiven waren nötig, um die gesamte Oberfläche genau zu vermessen.

3D-Scan - alle Vorteile auf einen Blick

    • schnelle und präzise Vermessung von Bauteilen aller Art

     

    • unterschiedliche Verwendung der Daten, zum Beispiel für die Nachproduktion von Bauteilen, zur Qualitätskontrolle und für die Entwicklung individuell angepasster Teile

     

    • keine Vorkenntnisse notwendig

     

    • einfach zu implementieren

Unsere Meinung

Olivier Kress (Fachberater IoT & 3D-Druck)

  • "Der 3D-Scan ist ein ideales Werkzeug. Objekte können damit schnell und einfach digitalisiert werden und müssen nicht mehr aufwendig nachkonstruiert werden. Das spart Zeit und vereinfacht die Produktion. Ein weiterer Vorteil ist, dass Objekte damit optimiert und individuell angepasst werden können."